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Aber dann doch etwas romantische Baikalstimmung am Ufer der Angara etwas südlich von Irkutsk und : MÜCKENFREI !!
Erste Eindrücke von Irkutsk : die typischen Holzhäuser aus dem 19. und 20. Jhdt. : viele vom Verfall bedroht, einige wenige in restauriertem Zustand, insgesamt sind wir ein wenig enttäuscht - und können der Stadt nur wünschen, dass eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage im Land die notwen-digen finanziellen Mittel für die geplanten weiteren Restaurierungsprojekte noch rechtzeitig freisetzt ...
Erschwerend wirkt sich der Regen auf die abendliche Stellplatzsuche aus : um den für eine ruhige Nacht erforderlichen 1 km Mindestabstand zur Strasse zu realisieren, ist schon eine mittlere Schlammschlacht zu absolvieren, verbunden mit einem buch-stäblichen "sich in die Büsche schlagen" - hin zu Millionen blutdürstender Mücken, weshalb es von diesem Abschnitt auch keine Bilder mit Campingmöbeln gibt ...
 ... was den Glanz der Aussenansicht der ersten orthodoxen Kirche am Wegesrand zwar deutlich eintrübt, der vergoldeten Pracht im Inneren aber nichts anhaben kann.
Und so sieht es dann über hunderte von Kilometern aus auf dem Weg zum Baikal - See : auf zum Glück überwiegend sehr guter Strasse, bei allerdings gemischtem Wetter ...
 ... wo sogar der Bahnhof in Form einer Dampflok gebaut wurde - aus der markantesten Zeit Russlands, in der die Köpfe Lenins und Stalins so ziemlich alles prägten !
Von Barnaul über Novosibirsk nach Irkutsk : mit einer Perspektive von rd 2800 km schon ein klein wenig der Charakter einer transsibirischen "Expedition", wenn auch nicht mit dem Original aus dem Eisenbahn-museum von Novosibirsk ...
Ein wenig Transsib - auf eigenen Rädern !
13.07.2016